Zahle nie wieder den vollen Preis!
Mit der Einschulung beginnt ein neuer Lebensabschnitt für das Kind. Fortan geht es jeden Tag zur Schule um neue Dinge zu lernen, aber auch um neue Freundschaften zu schließen. Mit dem neuen Lebensabschnitt musst du aber auch eine ganze Menge neuer Dinge besorgen, die für das große Abenteuer nötig sind. Beim Schulbedarf für die 1. Klasse kann man schonmal den Überblick verlieren. Mit unserer Schulbedarf Checkliste solltest du allerdings alles wichtige für den Schulstart bekommen. Darüber hinaus haben wir auch noch ein paar clevere Tipps zum Schulbedarf für den Schulanfang. Bei manchen Schreibwaren ist es wichtig, die bevorzugte Hand des Kindes zu wissen. Linkshänder nutzen für Gesten oder zum Greifen meist bevorzugt die linke Hand. Öffnet das Kind ein Nutellaglas meist mit der linken Hand, ist es vermutlich auch Linkshänder. Also am besten etwas darauf achten, damit dein Kind von vorn herein die bevorzugte Hand nutzt. Wir haben noch ein fantastisches Video zu Linkshändern für dich:
Möchtest du mehr zum Schulanfang erfahren, haben wir eine Übersicht zum Thema Schulanfang für dich.
Bevor wir uns genauer auf einzelne Punkte der Checkliste eingehen, gibt es hier unsere Kurzübersicht für den Schulbedarf.
Neben dem Schulranzen (mehr dazu in unserer großen Schulranzen-Beratung) ist die Federmappe der wohl beständigste Begleiter während der Schulzeit. In ihr findet alles Platz, was zum Schreiben, teils auch zum Basteln benötigt wird. Ursprünglich für die Schreibfeder gedacht, beinhaltet die Federmappe heute vieles mehr – nur keine klassische Schreibfeder. Der Name ist dennoch geblieben. Neben Federmappe heißt sie aber je nach Region auch Federtasche, Mäppchen oder Schuletui.
Für die Federmappe gibt es zwei Varianten. Die klassische Federmappe lässt sich wie ein Buch aufklappen und hat zahlreiche Schlaufen, in denen Stifte, Radiergummi und andere Dinge untergebracht werden können. Als Schlampermäppchen oder Faulenzer bezeichnet man dagegen gerne die meist runden Federmäppchen, in die Schreibutensilien einfach völlig lose reingelegt werden. Als Schulbedarf für die 1. Klasse eignet sich am besten die klassische Federmappe. Davon abgesehen, dass man den gesuchten Stift einfacher findet, ist es auch nicht schlecht, wenn Kinder zuerst lernen, Ordnung zu halten und die Stifte wieder zurück zu legen. Wenn man mal einen Stift verleiht, sieht man so auch schneller, ob er zurückgegeben wurde oder nicht. Der Wechsel zum Faulenzer hat dann später auch etwas von „jetzt bin ich groß“ – ähnlich, wie vom klassischen Schulranzen zum Rucksack. Lass dein Kind am besten auch selbst eine Federtasche aussuchen. Diese gibt es nämlich in unzähligen Designs. Neben vielen allgemeineren Designs, bekommst du auch Federmäppchen zu allen möglichen beliebten Filmen und Serien. Trotzdem sind sie nicht gleich immer teurer. Die richtige Federmappe kann dafür sorgen, dass der zukünftige ABC-Schütze die Schule gar nicht abwarten kann.
Vor allem das erste Schuljahr ist noch sehr verspielt. Zwar lernen die Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen, aber es wird auch viel gemalt. Allein darum sind Bleistifte und Buntstifte quasi unverzichtbarer Schulbedarf für die 1. Klasse. Praktischerweise gibt es diese vor allem in Sets. Da die Federmappe aber nur begrenzt Platz für Stifte hat, reichen Packungen mit 12 oder 24 verschiedenen Farben völlig aus. Sets mit 72 oder sogar 160 Farben sind wirklich mehr für den professionellen Einsatz gedacht. Bei den Bleistiften machst du mit dem Härtegrad HB selten etwas falsch. Gerade für das erste Schuljahr kann aber auch zum weicheren Härtegrad 2B gegriffen werden. Bei Bleistiften und Buntstiften machen gute Marken einen starken Unterschied. Während Minen billiger Bleistifte schon oft beim Anspitzen wieder brechen, muss man bei vielen hochwertigen Produkten schon den ganzen Bleistift dafür zerbrechen. Die längere Haltbarkeit der Stifte allein kann den Preisunterschied manchmal schon rechtfertigen. Beim Radiergummi müssen die Ansprüche weniger hoch sein, da es ausreicht, wenn das Radiergummi einfach seinen Dienst tut. Und nicht selten verdreckt das Radiergummi auch mal bei Kindern. Um das etwas zu verhindern empfehlen wir einen Anspitzer, der sich bis zum Ausleeren gut verschließen lässt. Als Lineal empfehlen wir ein kleines, am besten durchsichtiges Lineal, sowie zusätzlich ein großes 30 Zentimeter-Lineal. Ein Geodreieck ist noch nicht notwendig.
Kein Schreibwerkzeug steht so sehr für den Schulbedarf der 1. Klasse, wie der Füller. Gerade weil der Füller eine spezielle Handhabung erfordert, eignet er sich besonders gut, um die Motorik des Kindes zu schulen. Außerdem sorgt die langsamere Bewegung für mehr Stabilität und Sorgfalt. Sorgfältig sollte man daher auch den Füller auswählen. Ein Vermögen solltest du für den Füller natürlich nicht ausgeben. Der erste Füller ist nicht der letzte und erst mit der Zeit findet das Kind heraus, welche Füller ihm besser liegen (auch durch das altbekannte Ausleihen, wenn man den eigenen Füller doch mal nach den Hausaufgaben Zuhause vergessen hat.). Dennoch kann man schon beim ersten Füller vieles richtig oder falsch machen.
Der Füller ist allerdings nicht überall noch das erste Schreibwerkzeug. In manchen Bundesländern lernt man das Schreiben erst mit dem Bleistift. Also nicht wundern, sollte der Füller in der Liste der Schule nicht aufgelistet sein.
Wie beim Bleistift, gibt es auch Füller in unterschiedlichen Stärken, die sich auf die Feder beziehen. Schreiblernfüller haben meist die Federstärke A, die für Anfänger steht. Ist das Kind ein Linkshänder, dann braucht er auch einen Linkshänderfüller mit der Federstärke LH. Anfängerfüller sind recht ausgeglichen und erlauben zudem einen höheren Schreibdruck.
Bloß nicht am falschen Ende sparen. Bei den etablierten Marken wie Lamy, Pelikan, Stabilo oder Faber Castell bist du etwas sicherer, was das Auslaufen des Füllers angeht. Denn wenn der Füller im Schulranzen ausläuft und womöglich auch teure Schulbücher in Mitleidenschaft zieht, bereut man den Griff zum Billigmodell. Die Marke minimiert das Risiko aber nur. Darum am besten immer in die Federtasche mit dem Füller. Gerade als Schulbedarf für die 1. Klasse solltest du einen Füller mit Tintenpatronen kaufen. Aus Umweltsicht ist ein Tintenfass zum Auffüllen sicher besser, aber wer weiß, was eine einzige ausgelaufene Patrone anrichten kann, der ahnt, dass ein ganzes Tintenfass schnell zum Pulverfass wird. Außerdem ist das Auffüllen mit Patronen meist sauberer und schneller. Achte darauf, ob der Füller mit Standardpatronen bestückt wird oder auf eigene, meist etwas größere Patronen setzt. Standardpatronen haben den Vorteil, dass sich einfacher eine Patrone leihen lässt. Manche Füller haben übrigens auch ein praktisches Sichtfenster. So hat dein Kind auch den Füllstand der Patrone im Blick und kann sehen, ob die Feder nur etwas eingetrocknet ist oder die Patrone leer ist.
Beim ersten Füller ist es schwierig den richtigen Griff zu wählen. Schließlich kann es selbst das Kind nur schwer beurteilen, bevor es überhaupt Schreiben gelernt hat. Spätestens wenn das Kind schon etwas Schreiberfahrung hat, sollte es beim nächsten Füller mitentscheiden. Viele Hersteller setzen aber auch eine etwas bauchigere Form, da diese meist als ergonomischer gilt. Viele Füller für Schulanfänger haben darüber hinaus auch Griffmulden. Diese haben nicht nur ergonomische Vorteile, sondern erleichtern auch das Erlernen der richtigen Haltung.
Eine Schere darf ebenfalls nicht beim Schulbedarf für die 1. Klasse fehlen – vor allem, da noch viel gebastelt wird. Kinderscheren sind dabei meist speziell auf kleine Kinderhände ausgelegt und vorne abgerundet. Ist dein Kind Linkshänder, brauchst du auch eine Schere für Linkshänder. Zum Kleben reicht, so nicht von der Schule anders gefordert, ein Klebstift für das meiste aus. Der Klebstift hat den Vorteil, dass er sehr sauber arbeitet und man ihn trotzdem auch gut von den Fingern abbekommt. Eventuell braucht das Kind aber noch einen anderen Kleber, der beispielsweise für Stoffe besser geeignet ist. Dafür nimmt man am besten Kinder- oder Schulkleber, der ohne Lösungsmittel auskommt.
Der Kauf von Schulheften kann einen erschlagen. Die Hefte gibt es nämlich in mehreren Dutzend verschiedenen Lineaturen und darüber hinaus oft in unterschiedlichen Größen. In der Regel bist du hier am besten beraten, abzuwarten, was die Schule oder die Lehrer einzelner Fächer für ihren Unterricht möchten. Bei den Lineaturen 1-4 gilt allerdings die Faustformel, dass die Zahl der jeweiligen Grundschulklasse entspricht. Die Sonderlineaturen für die 1. Klasse bestehen außerdem nur aus Buchstaben. ZL steht für Zahlenlernheft, SL für Schreiblernheft und R für Rechenheft. Mit den Lineaturen 1, ZL, SL und R ist man also gut für die Schule gerüstet. Um die Hefte besser den Fächern zuzuordnen, benötigt ihr außerdem auch noch Heftumschläge in verschiedenen Farben. In der Regel gibt es für jedes Fach eine vorgeschriebene Farbe. Für Arbeitszettel braucht das Kind zusätzlich auch noch Schnellhefter in den entsprechenden Farben. Ein Set mit verschiedenen Farben ist für den Anfang sehr gut. Später kann nach Bedarf von bestimmten Farben nachgekauft werden.
Das Besorgen von Schulbüchern ist vor allem davon abhängig, wie das jeweilige Bundesland die Lernmittelfreiheit regelt. In Baden-Württemberg werden sowohl Bücher, als auch Arbeitsblätter kostenlos ausgegeben. In Hamburg dagegen müssen Lernmittel selbst besorgt oder gegen eine Gebührt von bis zu 100 Euro ausgeliehen werden. In Bayern müssen Atlanten, Formelsammlungen und Lektüren selbst besorgt werden und darüberhinaus eine Kopierpauschale für Arbeitsblätter gezahlt werden. Einkommensschwache Familien können oft von den Anschaffungskosten befreit werden.
Eine Übersicht zur Lernmittelfreiheit der jeweiligen Bundesländer erhältst du übrigens bei Sofatutor.
Der Deckfarbkasten oder Tuschkasten ist ein Malkasten mit 12 wasserlöslichen Farben in Form von Farbtabletten. Die Farben lassen sich auch miteinander und mit Deckweiß mischen. Auch beim Deckfarbkasten empfehlen wir dir, zu etablierten Marken zu greifen. Für um die 10 Euro bekommst du schon den Deckfarbenkasten K12 von Pelikan oder den etwas verspielteren CONNECTOR Farbkasten von Faber Castell. Diese haben in der Regel eine sehr gute Deckkraft, gute Felder zum Mischen von Farben und oft die Möglichkeit, Farben einzeln nachzubestellen und auszutauschen. Zum Malkasten benötigst du außerdem noch passende Pinsel. Dein Kind braucht Borsten- und Haarpinsel unterschiedlicher Stärke. Die Schulen lassen dich in der Regel wissen, welche Pinsel du besorgen solltest. Außerdem steht meist ein A4-Malblock und ein A3-Zeichenblock auf der Liste des Schulbedarfs für die erste Klasse. Auch ein Malkittel gehört meist mit zum Bedarf - schließlich malen Kinder meist mit ganzen Körpereinsatz. Alternativ lässt sich auch ein altes Herrenhemd wunderbar zweckentfremden. Diese sind in der Regel auch deutlich atmungsaktiver als die Kittel. Die Ärmel aber entsprechend auf die Armlänge des Kindes kürzen.
Für den anstrengenden Schultag braucht das Kind auch etwas zu essen und trinken, damit es sich zwischendurch stärken kann. Eine Brotdose und eine Trinkflasche müssen her. Die Brotdose sollte dabei groß genug sein, dass neben einem Brot auch beispielsweise ein Apfel Platz findet. Bei der Trinkflasche ist vor allem wichtig, dass sie nicht ausläuft. Lies vorher am besten Kundenbewertungen, damit du nicht vom ersten Auslaufen überrascht wirst. Brotdosen und Trinkflaschen bieten viel Fläche für Bilder und sind darum auch beliebte Mechandise-Produkte beliebter Figuren aus dem Fernsehen. Wenn die Tochter also total auf die Eisprinzessin abfährt: Let it go!
Für den Sportunterricht muss das Kind auch immer entsprechende Sportkleidung mitbringen. In der Grundschule überwiegt der klassische Turnbeutel noch die Sporttasche. Da es ein sehr simpler Beutel ist, spielt vor allem der eigene Geschmack beim Design eine Rolle. Bei vielen Schulranzen ist allerdings auch bereits ein passender Turnbeutel mit dabei. In den Turnbeutel gehören Turnschuhe, eine Sporthose und ein T-Shirt. Wegen des Hallenbodens sind meist Schuhe mit heller Sohle gefordert. Eine dunkle Sohle hinterlässt beim abrupten Stoppen nämlich oft Spuren auf dem Boden.
