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Schultüte packen – So versüßt du den Schulanfang

Zumindest wenn es nach den Kindern geht, ist die Schultüte sicherlich das Wichtigste an der ganzen Einschulung. Und das mit Recht! Die Schultüte ist mehr als nur Naschen und Goodies. Die Schultüte versüßt im wahrsten Sinne des Wortes den Einstieg in die Schule, wo das Kind womöglich noch niemanden kennt. Sie ist ein Symbol für einen neuen Lebensabschnitt und macht sich außerdem wunderbar auf Fotos, die für immer an diesen besonderen Tag erinnern. Doch wie soll man am besten die Schultüte packen? Und lieber eine kaufen oder die Schultüte selbst basteln? Wir geben dir Tipps rund um die Schultüte.

Mehr zum Schulanfang findest du übrigens in unserer großen Übersicht zur Einschulung.

Schultüte kaufen oder Schultüte selbst basteln?

Bevor man die Schultüte packen kann, muss sie erstmal da sein. Die richtige Schultüte zu finden ist aber alles andere als leicht. Sie ist halt wirklich etwas Besonderes und man möchte nicht, dass das Kind am Ende unglücklich ist, weil die Schultüte nicht gefällt. Und dann ist da auch noch die große Entscheidung, ob man eine fertige Schultüte kauft, sie mit dem Kind zusammen bastelt oder sogar eine Schultüte näht. Eines vorweg: Es gibt hier kein richtig oder falsch. Manche Eltern mögen fast schon religiös den Finger heben, wenn man eine Schultüte kauft, aber es ist nichts Schlimmes dabei. Nicht jeder ist mit Freude oder am Basteln oder der nötigen Fingerfertigkeit gesegnet und nicht jedes Kind möchte überhaupt eine gebastelte Schultüte haben oder selbst basteln. Und auch für die Bastler unter euch: Die Schultüte ist kein Wettbewerb. Natürlich: Jeder freut sich, wenn etwas selbst gebasteltes bestaunt wird. Aber zur Einschulung steht das Kind im Mittelpunkt. Die Tüte muss in erster Linie deinem Sprössling gefallen. Alles andere kommt danach.

Schultüte kaufen

Liebt dein Kind einen Film oder eine Serie über alles, hat es sich vielleicht bereits in eine ganz bestimmte Schultüte verliebt. Entweder sagst du dir dann „das bekomme ich selbst mindestens genau so gut hin“ oder du kaufst die Schultüte, bei der die Freude schon garantiert ist. Aber auch abseits bekannter Figuren gibt es eine Fülle an tollen Schultüten. Die Auswahl reicht von einfachen bedruckten Schultüten bis hin zu liebevoll handgemachten Modellen. Auch die Preise variieren daher von wenigen Euro bis hin zu über 100 Euro für die aufwendigsten Schultüten. Selbst wenn du die Schultüte selbst bastelst, kann beispielsweise eine Geschwister-Schultüte – dazu später noch mehr – auch einfach gekauft werden. Da stört es nämlich nicht, wenn das Design ein bisschen einfacher gehalten ist. Bei der Schultüte gibt es keinen idealen Preisrahmen. Die Einschulung ist etwas Besonderes – trotzdem bedeutet das nicht gleich, dass sie teuer sein muss. Jeder hat ein anderes Budget und teurer ist nicht immer besser. Unabhängig des Budgets solltest du die Schultüte aber gemeinsam mit deinem Kind aussuchen. Tochter oder Sohn sind es am Ende, die die Tüte voller Freude in der Hand halten sollen.

Die Schultüte selbst basteln

Bist du gerne kreativ, bastelst du die Schultüte am besten selbst, beziehungsweise zusammen mit dem Kind. Doch auch, wenn du zwei Linke Hände hast, kann das gemeinsame Basteln trotzdem ein schönes gemeinsames Projekt sein. Gerade weil du dich vielleicht mehr auf die Ideen des Kindes einlässt, als jemand, der selbst vor Ideen übersprudelt und alles „perfekt“ haben möchte. Dabei muss die Schultüte nicht perfekt aussehen um perfekt zu sein. Am Ende ist die Zuckertüte einzigartig und nicht nur mit Süßigkeiten, sondern auch viel Liebe gefüllt. Klingt kitschig – ist aber so, wie es bei der Sendung mit der Maus heißen könnte. Nicht ganz so einzigartig, aber ein guter Kompromiss sind Bastelsets für Schultüten. Diese enthalten neben dem Schultütenrohling einige vorgestanzte Dekorationselemente und beispielsweise Fotokarton, Krepppapier und eine Bastelanleitung. Damit gelingt auch ungeübten Bastlern eine hübsche Schultüte.

Die Schultüte nähen

Die dritte Variante benötigt am meisten Know-How, denn wer nicht gut nähen kann, wird sich beim Nähen der Schultüte auch etwas schwerer tun. Dafür sind selbstgenähte Schultüten umso schöner. Und das tolle daran: Später kann die Schultüte zum Kissen umfunktioniert werden und ist damit eine besonders tolle Erinnerung. Damit man die Schultüte packen kann, brauchst du aber dennoch erst einen Schultüten-Rohling aus Pappe. Stoff allein ist einfach nicht stabil genug-. Auch die Papptüte kannst du natürlich selbst basteln. Für Ideen zur selbstgenähten Schultüte gibt es einige Blogs, aber vor allem auch YouTube-Videos, die dir beispielhaft zeigen, wie es geht. Dieses Video vom YouTube-Kanal Lieblingsgeschmack zeigt nicht nur wie es geht, sondern auch wie man sichtbare Nähte beispielsweise kaschieren kann. 

Geschwisterschultüte oder nicht?

Zur eigenen Schulzeit war es vielleicht noch kein großes Thema, doch mittlerweile bekommen Geschwister nicht selten eine kleine Geschwisterschultüte. Wie verbreitet der Brauch zur Geschwisterschultüte ist, kann sich von Region zu Region allerdings stark unterscheiden. Am besten also die Augen offen halten, wie es vielleicht im Kreise der Bekannten und Verwandten gemacht wurde. Trotzdem haben wir noch ein paar Gründe für und gegen die Geschwisterschultüte, die dir bei der Entscheidung helfen.

Das spricht gegen eine Geschwisterschultüte

Die Einschulung ist etwas Besonderes und eine Schultüte gibt es nur, wenn man eingeschult wird. Größere Geschwister haben schon ihre Schultüte gehabt, kleinere bekommen sie zu ihrem großen Tag. Zur Einschulung soll das Kind im Mittelpunkt stehen, für das die Schulzeit beginnt. Davon abgesehen hat die Verwandtschaft nicht selten auch eine Kleinigkeit für die Geschwister dabei, sodass diese nicht leer ausgehen. Außerdem wird Kindern ohnehin zunehmend mehr geschenkt. In meiner Kindheit bekam ich zu Ostern und Nikolaus vor allem etwas zu naschen. Heute geht der Trend immer mehr zum Beschenken. Da ist es nicht verkehrt, dass es auch mal Ereignisse gibt, wo man auf Geschenke verzichtet. Ein Kind muss auch akzeptieren können, wenn jemand anderes im Mittelpunkt steht.

Das spricht für eine Geschwisterschultüte

Die Verbreitung der Geschwisterschultüte ist sehr unterschiedlich. Das birgt die Gefahr, dass das Geschwisterkind als einziges ohne eine Geschwisterschultüte ist. Ja, es ist wieder ein gesellschaftlicher Druck, aber in dieser Situation würde sich wohl jedes Kind irgendwie benachteiligt fühlen. Außerdem ist die Geschwisterschultüte deutlich kleiner und weniger aufwendig. Und auch die generelle Aufmerksamkeit wird an diesem Tag trotz  allem auf dem Schulanfänger liegen. Alles was die Geschwisterschultüte macht ist also, dass auch die Geschwister glücklich sind. Das macht den ohnehin schon etwas hektischeren Tag angenehmer, als wenn nebenher vielleicht noch ein neidisches Geschwisterkind quengelt.

Was kommt in die Schultüte?

Die Schultüte ist endlich fertig und muss nur noch befüllt werden. Doch was kann man denn überhaupt in die Schultüte packen? Wir geben dir ein paar Anregungen, womit die Zuckertüte nicht nur optisch ein Kracher wird. Auch auf YouTube gibt es natürlich viele Anregungen zur Füllung der Schultüte. So auch vom Kanal “Natürlich Anna”, wo eine schicke Dino-Schultüte befüllt wird.

Süßigkeiten

Der Grund warum die Schultüte vielerorts auch Zuckertüte genannt wird. Ohne Süßigkeiten wäre sie nur halb so schön. Generell kann alles rein was süß ist und die Zähne kaputt macht. Manche Süßigkeiten passen aber perfekt zum Thema. Traubenzucker ist beispielsweise gut für die Konzentration und damit in jeder Schultüte gut aufgehoben. Aber auch Russisch Brot ist mit seiner Buchstabenform sogar fast schon eine pädagogisch wertvolle Nascherei. Auch Weingummi gibt’s in Buchstabenform, wie etwa Haribo buntes ABC. Und auch wenn die Kreide aus immer mehr Klassenzimmern verschwindet, so schmeckt die Lakritz-Schulkreide heute noch immer genau so gut. So lustig manche Naschereien auch sind, muss es aber vor allem schmecken. Darum am besten das in die Schultüte packen, was deinem Sprössling besonders gut schmeckt. Vielleicht auch ein kleines Getränk in Form eines Saftpäckchens oder eines Milchgetränks.

Brotdose und Trinkflasche

Gerade wenn das Kind vielleicht noch gar nicht weiß, was für eine Brotdose und Trinkflasche es bekommt, machen sich diese wunderbar als Überraschung in der Schultüte. Also erst die Brotdose in die Schultüte, bevor sie in der Schule jeden Tag aus dem Ranzen geholt wird.

Schulsachen

Da es eine Schultüte ist, dürfen Schulsachen natürlich nicht fehlen. Weil die Schultüte an sich schon bunt ist, kann man wunderbar auch andere bunte Sachen in die Schultüte packen. Dazu gehören beispielsweise Buntstifte oder der erste Tuschkasten. Aber auch ein hübsches Hausaufgabenbuch oder ein Stundenplan machen sich wunderbar in der Zuckertüte.

Welche Schulsachen für den Schulanfang wichtig sind verraten wir dir übrigens in unserem umfassenden Artikel zum Schulbedarf.

Der erste eigene Schlüssel

Ist der Schulweg nicht allzu lang, geht dein Kind den Weg bald schon ganz allein – oder zu Teilen auch mit seinen Mitschülern. Wer alleine zur Schule geht, braucht daher auch unbedingt einen neuen Schlüssel. Damit gibst du deinem Kind Verantwortung und das Gefühl, jetzt schon richtig groß zu sein. Das dazu passende Schlüsselband darf aber gerne etwas verspielt sein.

Haarbänder und Clip-Ohrringe

Ab und an darf es auch mal klischeehaft werden. Für Mädchen sind bunte Haarbänder oder Ohrringe eine Beigabe in der Schultüte. Auch ohne Ohrlöcher kann das Töchterlein sich über bunten Schmuck freuen, wenn die Ohrringe mit Clipverschluss sind.

Freundebuch

Das Poesiealbum oder Freundebuch war schon vor Facebook cool und ist auch heute noch beliebt. Die Kinder lernen ohnehin das Schreiben und können sich so auch noch gegenseitig verewigen. Später ist das außerdem noch eine tolle Erinnerung.

Kinder-Tattoos

Keine Sorge, das ist keine Empfehlung zur Tätowiernadel. Gemeint sind die kleinen Tattoos, die sich mit Wasser kurzzeitig auf die Haut aufbringen lassen und die es in verschiedensten Designs gibt. Ich besaß damals Dragonball Tattoos von Panini. Ein Jammer, dass es die nicht mehr gibt.

LEGO und Playmobil

Mit einem kleinen LEGO-Set kann man nie etwas falsch machen. Aber denk daran, dass es nur eine Kleinigkeit sein soll und nicht gleich der Sternenzerstörer von Star Wars. Klemmbausteine anderer Hersteller gehen natürlich ebenso wie auch Playmobil.

Hörspiel oder Buch

Wenn das Kind selbst zu lesen lernt, wird das Vorlesen von Geschichten immer weniger. Aber ein Hörspiel, das ist schon wieder etwas anderes. Du kannst aber auch Bücher für die erste Lesestufe in die Schultüte packen. Mit einem interessanten Buch lernt sich das Lesen noch viel besser.

Die Schultüte richtig packen

Hat man die Schultüte und den Inhalt, ist die Arbeit noch nicht vorbei. Die Schultüte läuft spitz zu und wird viel getragen. Darum muss die Schultüte auch richtig gepackt werden.

Stabilität für die Spitze.

Damit die Spitze unten nicht einknickt, ist es gut, wenn in der Spitze ein festerer, aber zugleich dünner Gegenstand ist. Ein Stift eignet sich etwa sehr gut dafür.

Schwere Sachen nach unten

So weit es von der Größe möglich ist, packe die schwereren Sachen lieber weiter unten in die Tüte. Damit liegt die Tüte viel besser in der Hand, als wenn das Gewicht im oberen Teil der Tüte steckt. Aber aufpassen, dass dadurch nicht etwa zu viel Druck auf Gegenstände in der Spitze ausgeübt wird.

Empfindliches nach oben

Ein weiterer Vorteil, wenn man die schweren Sachen weiter unten hat ist, dass empfindlichere Gegenstände nach oben können, damit sie nicht kaputt gehen.

Nicht zu voll machen

Eine prall gefüllte Tüte ist schön, aber achte darauf, dass die Tüte auch verschlossen werden soll. Da das oft verwendete Krepppapier schnell einreißt, solltest du die Tüte nicht bis zum Bersten füllen.

Süßigkeiten als Füllmaterial

Naschen und andere kleinen Gegenstände eignen sich wunderbar, um die Lücken in der Schultüte zu füllen.

 
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