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O’zapft is! Alles Wichtige zum Oktoberfest

Vom 21. September bis zum 6. Oktober findet auf der Theresienwiese wieder das Oktoberfest statt. Mehrere Millionen Besucher von überall her machen das Volksfest zum größten der Welt. Doch nicht nur auf der Wiesn wird Oktoberfest gefeiert. Das Phänomen Oktoberfest findet weltweit statt und auch in den Geschäften bekommt man alles, um auch zu Hause zu feiern.

Das Dirndl

Auf dem Oktoberfest hat die Tracht Tradition. Darunter versteht man die traditionelle Kleidung aus den Alpenländern. Als Frau trägt man das beliebte Dirndl, das für viele der Inbegriff des Oktoberfests ist.
Das Dirndl, klassisch aus Kleid und Schürze bestehend, hat seinen Ursprung in den bäuerlichen Trachten des 19. Jahrhunderts. Unter diesem wird in der Regel eine Dirndbluse getragen. Es gibt jedoch auch Kleider die so geschnitten sind, dass sie ohne Bluse getragen werden können. Mittlerweile gibt es ohnehin eine Vielzahl von Varianten, die vom klassischen Dirndl abweichen. Neben der klassischen Variante mit langem Rock gibt es Midi Dirndl die knapp unterm Knie enden oder auch moderne Minidirndl, die vor allem bei jungen Frauen beliebt sind.  Beim Dekolleté darf ruhig gezeigt werden was Frau hat oder auch mit einem Push-up-BH nachgeholfen werden.
Ein wichtiges Detail beim Dirndl ist die Schleife der Schürze. Wie eine Art Geheimcode gibt die Schleife nämlich Aufschluss über den Beziehungsstatus. Trägt man die Schleife rechts signalisiert man, dass man vergeben ist. Trägt man sie links, signalisiert die Frau, dass sie Single ist. Singles, die wenig Lust auf Anmachen haben, können da aber gerne etwas lügen. Eine mittige Schleife bedeutet außerdem, dass man entweder Jungfrau ist oder einfach nichts preisgeben möchte. Bindet man die Schleife am Rücken, ist die Frau entweder verwitwet oder Kellnerin.

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Die Lederhose

Was den Damen ihr Dirndl, ist für die Herren ihre Lederhose. Auch die Lederhose gibt es in verschiedensten Ausführungen von kurz, über knielang, bis lang. Möchte man höchste Qualität geht nichts über Hirschleder. Doch es gibt auch viele weitere Lederarten. Wichtig ist, dass sich das Leder angenehm auf der Haut anfühlt, da die Hosen in der Regel sehr knackig sitzen. Wichtig sind dafür Taillen- und Hüftumfang.
Fast genauso wichtig wie die Lederhose ist das dazugehörige Trachtenhemd aus Leinen oder Baumwolle. Beliebt sind vor allem einfarbige oder karierte Hemden , teils mit Verzierungen an Knopfleiste, Kragen oder Manschetten. Als Schuhe bieten sich klassische Trachtenschuhe wie der Haferlschuh an, dazu Strickstrümpfe. Ein beliebtes Accessoire ist das Charivari, eine etwa 33 Zentimeter lange Silberkette, an der kleine Dinge wie Tierzähne, Münzen, Medaillen oder Geweihstücke hängen. Sie wird am Hosenlatz getragen und zeigte Ursprünglich Jagdtrophäen.
Mittlerweile sind Abwandlungen der Lederhose auch bei Frauen sehr beliebt. Vor allem als Shorts ist die Lederhose bei jungen Frauen eine beliebte Alternative zum Dirndl. Auch Frauen schmücken sich gerne mit einem Charivari und tragen es teils auch als Kette.

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Musik auf dem Oktoberfest

Damit die richtige Stimmung aufkommt, gehört auch Musik fest zum Oktoberfest dazu. Die Hits der Wiesn reichen von aktuellen Ballermann Hits, über Lieder im Dialekt, bis hin zu richtigen Klassikern. Auch nach Jahren ist DJ Ötzi mit seinen Liedern „Hey Baby“ oder „Anton aus Tirol“ prominent vertreten. Aber auch die Spider Murphy Gang mit ihrem Hit „Skandal im Sperrbezirk“ oder Nenas „99 Luftballons“ sind aus den Bierzelten nicht wegzudenken. Künstler wie voXXclub („Rock mi“) oder Andreas Gabalier („Hulapalu“) gehören allein schon mit ihrem volkstümlichen Einschlag fest zum Oktoberfest dazu.
Ballermann Hits wie „Cordula Grün“ von den Draufgängern, Lorenz Büffels „Johnny Däpp“ oder Almklausis „Mama Laudaaa“ haben ihre Daseinsberechtigung wohl vor allem in den Texten, die sich auch mit noch so viel Bier problemlos mitsingen lassen. Trotzdem geht es auch ganz klassisch. Blasmusik ist neben all den modernen Hits nämlich genau so wenig wegzudenken wie die Trachtenmode. Auf der Wiesn ist bis 18 Uhr traditionelle Blasmusik angesagt, ab 18 Uhr dann aber auch Schlager und Popmusik.

Das Oktoberfest für Genussmenschen

Das Essen auf dem Oktoberfest ist in erster Linie eines: Deftig! Außerdem dominiert Fleisch noch immer die Speisekarte.
Der Klassiker schlecht hin ist auf der Wiesn natürlich das Brathendl. Wie so einige Speisen, wird auch das Wiesen-Hendl klassisch am offenen Feuer gebraten. Es ist knusprig, gut gewürzt und wird traditionell mit den Fingern gegegessen.

Auch die Weißwurst ist ein beliebter Klassiker, der am besten mit süßem Senf und einer Brezn gegessen wird. Auch hier kann man wunderbar von der Hand in den Mund essen, indem man die Wurst aus seiner Haut „zuzelt“, also saugt. Es ist aber auch nicht schlimm, die Wurst mit Messer und Gabel zu essen.

Bei den Biergartengerichten darf auch der Obazda zur Brotzeit nicht fehlen. Dabei handelt es sich um ein Käsegericht, bei dem Camembert oder anderer Weichkäse mit Butter und Gewürzen, vor allem Paprikagewürz, vermischt wird. Damals als Verwertung von Käseresten und überreifer Butter gedacht, gibt es mittlerweile zahlreiche Varianten.

Auch Schweinehaxen und Stockerlfisch sind vom Oktoberfest nicht wegzudenken. Wer es jedoch lieber etwas süßer mag, findet auf dem Oktoberfest reichlich Lebkuchenherzen. Oft werden die mit Zuckerguss beschriebenen Lebkuchen jedoch viel eher als Erinnerung oder Mitbringsel gekauft.

Oktoberfest - Die Preise für Bier

Warum gibt es auf dem Oktoberfest gigantische Bierzelte? Natürlich weil Bier eines der Grundnahrungsmittel eines jeden Oktoberfests ist. Das Oktoberfest wird jedes Jahr um 12 Uhr vom Münchner Oberbürgermeister mit dem Ausspruch „O’zapft is! Auf eine friedliche Wiesn!“ eröffnet. Das erste Bierfass ist angezapft und viele weitere folgen. Im letzten Jahr haben 6,3 Millionen Besucher 7,9 Maß Bier getrunken. Das entspricht genau so vielen Litern.
Das Bier des Oktoberfests stammt von Mitgliedern des Vereins der Münchener Brauereien und hat einen Alkoholgehalt von 5,8 bis 6,1 Promille. Alle sechs Oktoberfestbiere enthalten außerdem mindestens 13,5 Prozent Stammwürze und sind daher besonders aromatisch.

Der Genuss hat natürlich seinen Preis. Und damit meinen wir tatsächlich nicht die Folgen wenn man es übertreibt (trotzdem etwas aufpassen), sondern den Bierpreis, der im Vergleich zu Vorjahr abermals gestiegen ist. Dieses Jahr zahlt ihr für eine Maß Bier zwischen 10,80 und 11,80 Euro.

Oktoberfest auch Zuhause feiern

Wem die Wiesn zu voll, die Preise zu hoch und der Sauftourismus zu groß ist, kann das Oktoberfest auch problemlos Zuhause feiern. In Geschäften und Onlineshops gibt es im Vorfeld alles nötige für ein zünftiges Oktoberfest und in vielen Städten finden parallel zur Wiesen auch kleinere bis größere Feste statt. Darüber hinaus erspart man sich die womöglich lange Anfahrten inklusive Stau.

Aber ob man die Wiesn mag oder nicht: Das Oktoberfest auf der Theresienwiese ist trotzdem ein ganz besonderes Ereignis. Wenn es der Urlaub zulässt, bietet sich ein früher Besuch in der Woche an, wenn die Wiesn noch nicht überlaufen ist. Dann lassen sich auch die zahlreichen Fahrgeschäfte vom Riesenrad bis zur Achterbahn viel besser genießen.

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